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AutorenbildElisabeth Hajek

Wie alles begann - Stress in der Beziehung mit dem Ehemann

1.1 Die erste Behandlung


Sie sitzt vor mir und beginnt zu erzählen. Von ihrem Mann, von ihrer Ehe. Fast 30 Jahre ist sie mit ihm zusammen, sie haben zwei Kinder gemeinsam großgezogen, ein Haus gebaut, eine Firma gegründet. Sie unterstützt ihn in der Buchhaltung, hat sich mittlerweile auch einen eigenen Job gesucht. Im Unternehmen ihres Mannes ist sie offiziell nicht sichtbar – sie nennt sich selbst der gute Geist der Firma. Doch sie will nicht mehr abhängig sein von ihm. Sie möchte ihr eigenes Geld verdienen, selbständig sein, unabhängig von ihm und seinen Launen.


Die Tränen fließen unaufhörlich, während sie weiter erzählt. Ich muss mehrmals schlucken und kämpfe mit meinen eigenen Tränen. Zu sehr erinnert mich ihre Geschichte an meine eigene. An die emotionale und vor allem finanzielle Abhängigkeit – no way out? Oder doch?


Sie hält diese emotionale Achterbahn nicht mehr aus.

Sie hat alles getan für ihn, hat sich aufgeopfert, für die Kinder, für die Familie. Sie war immer für alle Anderen da. Doch jetzt, jetzt will sie etwas anderes. Die Kinder sind längst erwachsen und leben ihr eigenes Leben. Sie wird nicht mehr gebraucht. Für ihren Mann ist sie wie ein Möbelstück – vertraut und altbewährt, wie ein guter Stuhl, der einen verlässlich trägt.


Ich spüre ihren Drang, auszubrechen, auszubrechen aus ihrem Alltag und etwas völlig Neues anzufangen. Sie will lernen, möchte sich weiterbilden, will ihre geistigen Verbindungen noch mehr stärken. Doch ihr Mann hat keinerlei Verständnis für ihre Wünsche, ihre Bedürfnisse. Er kann nichts damit anfangen, wenn sie mit ihren Engeln in Kontakt geht und ihre Räucherstäbchen anzündet. Er legt sich lieber vor den Fernseher und lässt sich berieseln. Er möchte, dass sie bei ihm liegt, auf der Couch, gemeinsam mit ihm fernsieht, so wie früher. Doch sie will das schon lange nicht mehr. Sie will sich austauschen, mit Gleichgesinnten, sie will wieder Spaß haben und möchte tanzen gehen. Sie will Gespräche von Herz zu Herz, auf der Seelenebne. Doch das interessiert ihn alles nicht. Er will das alles so bleibt wie es ist. So wie es immer war. Er will keine Veränderung.


Ich beginne mit der ersten Behandlung,

verbinde mich mit ihrem höheren Selbst, nehme ihr die Last von ihren Schultern, reinige ihr Energiefeld und transformiere ihre ersten heftigen Emotionen. Sie ist fassungslos, wie schnell sie die Erleichterung spürt. Sie beginnt ihre Tränen zu trocknen und fängt zu kichern an. Zuerst leise, dann immer lauter. Das Kichern wird zu einem herzhaften Lachen, das sie noch weiter ein Stück von ihren belastenden Gefühlen befreit.

Wir lachen gemeinsam und ich mache Scherze, wie sie ihren Mann zum Tanzen animieren könnte. Meine erotischen Anspielungen decken das nächste Thema auf: Es spielt sich nichts mehr ab im Bett. Schon lange nicht mehr. Sie fühlt sich benutzt als Lustobjekt und sieht es als Pflichtübung, auf die sie gerne verzichtet.

Ich frage nach: Ist das wirklich so? Verzichtest du gerne darauf? Natürlich nicht. Ich höre weiter zu und spüre die Scham bei diesem Thema. Eine Welle von Schuld und Scham überrollt sie. Ich greife sofort ein und entferne alle dazugehörigen Implantate aus ihrem System. Sie atmet auf und beginnt wieder zu lachen. Sie klingt noch befreiter als vorher.

Dann erzählt sie mir, dass sie sich bereits eine Wohnung gesucht hat. Sie möchte ausziehen. Doch sie hat Angst, dass er sie fertig macht. Wegen des Geldes, wegen seiner gekränkten Ehre als verlassener Mann dazustehen. Zuviel steht auf dem Spiel. Das Haus, die Firma, die Autos, die gemeinsamen Freunde…


Ich spüre ihre innere Zerissenheit und ihre Ängste?

Soll ich gehen oder bleiben? Soll ich kämpfen für die Beziehung oder soll ich aufgeben? Moment, sag ich. Du gehst gar nirgends hin. Du läufst jetzt nicht davon. Du bleibst, wo du bist und wir schauen jetzt gemeinsam hin, was genau so schlimm für dich ist.

Und dann arbeite ich weiter mit ihr. Stück für Stück löse ich ihre Verstrickungen, transformiere übernommene Muster. Ganz behutsam scanne ich die unterschiedlichen Schichten ihrer Aura und entferne das was ihr weh getan hat, was ihr im Herzen noch immer weh tut. Sie beginnt zu begreifen, dass sie nicht mehr kämpfen muss. Es geht ums Loslassen ihres inneren Kampfes.


Wir sind längst schon mitten in der Heilarbeit als sie mir erzählt, er möchte drei Wochen mit ihr in Urlaub fahren; wie jedes Jahr. Sie möchte nicht mehr mitfahren. Sie ist wieder unsicher. Soll ich fahren, soll ich nicht fahren? Ich widme mich umgehend diesem Thema und integriere Ressourcen, die sie unterstützen in ihrer Entscheidungsfindung. Sie weiß genau, dass sie diese Entscheidung für sich alleine treffen darf. Ich unterstütze sie bei der Formulierung ihrer Fragen und dabei, dass sie die Antworten von ihrem Höheren Selbst auch klar hört und wahrnehmen kann. Sie darf die Antwort auf diese Frage als Hausaufgabe mit nach Hause nehmen.


Nach über einer Stunde bekomme ich das Stoppschild von der geistigen Welt. Es ist genug für heute. Ich schließe meine Behandlung ab wie immer, ich erkläre nochmal die Wirkung der Energien und welche Symptome nach der Behandlung noch auftreten können. Bei der Nachbesprechung vergewissere ich mich, dass sie sich bei mir meldet, falls in den nächsten Tagen Situationen auftauchen, die sie beunruhigen. Wir verabschieden uns innig und bedanken uns gegenseitig für unseren achtsamen Umgang mit ihren sehr heiklen Themen. Sie schätzt meine Diskretion und weiß, dass sie mir vertrauen darf.


Wenige Tage später ruft sie mich an:

Elisabeth, was hast du gemacht? Ich hab einen neuen Mann? Er ist wie ausgewechselt. Sie klingt glücklich und hochmotiviert. Sie ist erleichtert und freut sich sehr über die positive Wendung. Doch meine geschulte Wahrnehmung erkennt sofort: Achtung! Das hält nicht an. Der Mann handelt nicht aus Liebe, sondern aus Angst. Sie hat das so dringend notwendige klärende Gespräch mit ihm geführt. Sie hat ihm endlich gestanden, wie sie sich fühlt, wie es ihr geht in ihrer Ehe. Ihr Mann ist aus allen Wolken gefallen. Er versteht sie nicht, sie hat doch alles: Sie ist materiell von ihm versorgt, sie hat ein neues Auto von ihm bekommen, sie machen schöne Urlaube.

Bäng…da ist er wieder: Der Urlaub! Hast du mit ihm über euren geplanten Urlaub gesprochen, frage ich meine Klientin. Ja hab ich. Er hat Angst, dass ich nicht mitfahre. Er hat Angst dass ich ihn verlasse.


Ich höre ihr aufmerksam zu und stelle einige Fragen.

Sie erkennt die Angst, die Angst alleine dazu stehen, die bei ihr noch da ist und auch die Angst die bei ihrem Mann da ist. Unsere erste Sitzung hat Bewegung in ihre Ehe gebracht. Sie bittet mich um einen weiteren Termin gemeinsam mit ihrem Mann. Ich zögere, denn ich sehe, dass ihr Mann keine Ahnung von energetisch spiritueller Heilarbeit hat. Ich frage sie, ob sie das in Kauf nehmen möchte. Sie will jetzt unbedingt ihre Ehe retten und drängt auf einen weiteren Termin.


Du möchtest wissen, wie die Geschichte weitergeht? Hier kommt Teil 2…


1.2 Die Aufstellungsarbeit


Wir vereinbaren den nächsten Termin zu dritt und ich schlage eine Aufstellung im Quantenfeld vor – live – in meinem Behandlungsraum.


Als sie mit ihrem Mann bei der Tür hereinkommt, spüre ich seine Verachtung und Ablehnung gegen meine Arbeit. Ich spüre auch, dass seine Angst, seine Frau nun endgültig zu verlieren, noch viel größer ist als die Abscheu vor diesem Hokuspokus (wie er es nennt). Nur deshalb lässt er sich drauf ein.


Ich erkläre kurz den Ablauf der Aufstellung, den Unterschied zu einer herkömmlichen Aufstellung und dann starten wir. Es dauert ein wenig, bis sein anfänglicher Widerwille in Neugierde wechselt. Er beginnt, Fragen zu stellen. Fragen an seine Frau. Ich unterstütze die Interaktion der beiden mit den hochschwingenden Energien, die mir von der geistigen Welt zur Verfügung gestellt werden. Seine Neugierde wechselt in ungläubige Blicke. Er beginnt zu spüren, er ist sich nicht sicher, ob er sich das einbildet. Ich schmunzle nur, zwinkere seiner Frau verschmitzt zu. Sie holt tief Luft und will ihm erklären, was er spürt. Ich stoppe sie sanft aber bestimmt, denn ich erkenne sofort, dass ihre belehrende Art und Weise, bei ihrem Mann nur Sturheit auslöst.


Ich arbeite weiter mit den hochschwingenden Energien. Liebevolle Kommunikation, Wertschätzung, achtsames Miteinander sind nur ein Teil davon, was ich stärken und integrieren darf.


Es beginnen die ersten Tränen zu fließen, auf beiden Seiten.

Der heilige Raum öffnet die Herzen, mit Hilfe bestimmter aufgestiegener Meister aus der geistigen Welt eliminieren wir alle hinderlichen Emotionen, die zwischen den beiden stehen. Die Kränkungen, die sie sich gegenseitig zugefügt haben, treten in Erscheinung. Vergebung ist angesagt.


Ich arbeite weiter, setze behutsam die nächste Schicht frei. Beide Partner reagieren sofort, weitere Verletzungen aus der Vergangenheit kommen zutage. Sie sind seit fast 30 Jahren zusammen. Sie haben Höhen und Tiefen erlebt. Sie suchen nach der Liebe zueinander, die sie einst zusammengeführt hat.


Ich bin der Goldgräber in dem Part.

Ich grabe und buddle solange, bis wir bei der Quelle der Liebe angelangt sind. Bei den beiden dauert es ca. 2 Stunden. Dann sind wir angekommen. Sie stehen sich endlich gegenüber, können sich wieder mit Liebe in die Augen sehen, halten sich an den Händen. Eine sanfte, vorsichtige Umarmung ist sogar wieder möglich. Sie wissen nun beide um ihre Seelenpartnerschaft.


Diese unglaublich tiefe Liebe ist im ganzen Raum spürbar. Es fließen wieder Tränen. Tränen der Vergebung, Tränen der Erleichterung. Alles wird gut!

Sie beschließen direkt in meinem Raum, noch einen gemeinsamen Urlaub zu wagen. Sie geben ihrer Liebe noch eine Chance. Sie haben mit ihren Herzen entschieden, der Kopf konnte endlich loslassen!


Ihr Mann entschuldigt sich bei mir für seine anfängliche Skepsis. Ich nehme es nicht persönlich und mache kein Hehl aus meiner Dankbarkeit über den Ausgang dieser Aufstellung. Sie verlassen gelöst und erleichtert meinen Raum und ich wünsche ihnen einen schönen Urlaub.


Bereits während ihrer Urlaubsreise erreichen mich wunderschöne harmonische Bilder von den Beiden. Meine Klientin erzählt mir später, sie hatte noch nie so einen schönen harmonischen Urlaub mit ihrem Mann, wunderbare Gespräche – offen, ehrlich – von Herz zu Herz. Die Aufstellung hat noch einmal sehr viel verändert.


Es vor kurzem habe ich mich vergewissert,

ob sie noch mit ihrem Mann zusammen ist. Ja ist sie. Vieles hat sich seitdem positiv verändert. Auch in ihren Geldflüssen, in ihrer beruflichen Entwicklung. Sie hat begonnen, selbständig zu arbeiten. Die Kunden ihres Mannes schätzen ihre energetische Arbeit sehr.

Sie erzählt mir, dass ihr bewusst geworden ist, wie sehr ihre Beziehung zu ihrem Ehemann auch ihre Finanzen verbessert hat. Sie berichtet mir unglaubliche Erlebnisse, worüber ich mich sehr mit ihr freue.

Wir bleiben in Verbindung…

 

Du möchtest auch deine Beziehung aufstellen oder ein diskretes Erstgespräch mit mir führen? Dann melde dich gerne bei mir für ein kostenloses Erstgespräch.


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